
Das Prostatakarzinom
Prostatakrebs ist in Deutschland unter Männern mit über 65.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung, welche insbesondere ältere Männer betrifft. Sein häufig langsames Wachstum unterscheidet ihn von vielen anderen malignen Tumoren.
Prostatakarzinome gehen häufig von den äußeren Prostatadrüsen aus und neigen zu Metastasen in Lymphknoten und Knochen. Bei einer frühen Diagnose und Behandlung haben Patienten eine gute Prognose.

Relevante Gene
Standarddiagnostik
Literatur
BRCA 1/2
Etwa 25% der Patienten mit Prostatakarzinomen zeigen eine Defizienz der homologen DNA-Reparatur. Ursache für den Ausfall der Reparatur-Mechanismen sind oftmals Mutationen in den Genen der homologen Rekombinationsreparatur (HRR). Dazu zählen als prominenteste Vertreter die Gene BRCA1 und BRCA2. Patienten mit solch einer Mutation könnten von einer Therapie mit PARP-Inhibitoren profitieren.